Kind mit Behinderung
Manchmal wird ein Kind mit Behinderung geboren.
Dann brauchen die Eltern Hilfe.
Die Lebenshilfe unterstützt die Eltern.
„Sie haben ein Kind mit einer geistigen Behinderung bekommen? Ich weiß, wie sich das anfühlt, denn ich habe selbst einen Sohn mit Down-Syndrom. Daher kenne ich die Verzweiflung, wenn man die Diagnose bekommt, das Gefühl, es bricht alles über einem zusammen, die Frage, ob das Leben jemals wieder gut wird. Aus der Erfahrung von mir und vielen anderen betroffenen Eltern kann ich Ihnen sagen: Ja, es wird wieder gut, wenn auch vielleicht anders, als man es sich vorgestellt hat. Dabei sind viele Dinge gar nicht so anders. Ihr Kind braucht Sie, genau wie jedes Kind die Liebe und Fürsorge seiner Eltern braucht. Wie andere Kinder möchte es spielen und toben, angeregt und gefördert werden, damit es seine Fähigkeiten entwickeln kann. Da unsere Kinder aber besondere Bedürfnisse haben, ist es sehr wohltuend und hilfreich, andere Familien kennenzulernen, die in der gleichen Situation sind. Ihnen muss man nichts erklären, sie wissen, worum es geht. In einem solchen Netzwerk tauscht man sich über alle Dinge aus, die man auf dem Herzen hat: welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt, welche Ärzte besonders kompetent sind, welcher Physiotherapeut/welche Physiotherapeutin empfehlenswert ist, an wen man sich wegen Frühförderung wenden kann, auf welche finanziellen Hilfen man Anspruch hat, welche Kindergärten in Frage kommen und, und, und ……
Da können Freundschaften entstehen, unter den Eltern und später auch unter den Kindern, die sehr lange Bestand haben.
Lernen Sie uns von der Lebenshilfe kennen, auch wenn Sie im Moment nicht Mitglied werden möchten. Unsere Mitarbeiter*innen können Sie beraten und den Kontakt zu anderen Familien herstellen.“
Annette Hohnerlein, stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Rems-Murr e.V.